Unternehmensverkauf
in rauer See

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Mit Unternehmensverkauf Schieflage abwenden

Es gibt drei Gründe – abgesehen von einer schlechten Auftragslage – die zu einer schwierigen Unternehmenssituation bis hin zur Insolvenz führen können: Forderungsausfälle, fehlende oder ausscheidende Mitarbeiter oder gestörte Lieferketten.

Was nützen die besten Aufträge, wenn Sie nicht liefern können. Über kurze Zeiträume lassen sich zumindest die beiden letzten Herausforderungen aushalten, aber irgendwann ist Schluss. Ehe der Insolvenzverwalter kommt und vielleicht sogar das Privatvermögen gefährdet, ist ein Unternehmensverkauf die bessere Lösung.

Zugegeben: Wer in einer solch kritischen Situation verkaufen will, hat keine besonders guten Aussichten auf einen hohen Verkaufspreis. Es fehlt die Zeit, und die Defizite machen sich auch bei der wirtschaftlichen Bewertung bemerkbar. Aber ein schneller Verkauf kann das geringere Übel gegenüber anderen Konsequenzen sein. Wenn die Bank Kredite fällig stellt, endet die Geschäftstätigkeit (meist) relativ schnell.

Der Insolvenzverwalter hat den Auftrag, die Interessen der Gläubiger zu vertreten und wird im Zweifel auch für den Inhaber ungünstige Geschäfte abschließen.

Ist der Insolvenzverwalter erst einmal im Haus oder sogar eine Insolvenzverschleppung zu erwarten, bleiben kaum noch Handlungsoptionen.

Bei einem solchen Verkauf in rauer See gilt es zunächst, Verbindlichkeiten und Vermögenswerte gegeneinander zu stellen. Paragraf 19 der Insolvenzordnung führt aus: „Überschuldung liegt vor, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt.“ Die Einnahmen und Rücklagen reichen nicht mehr aus, um die Schulden zu begleichen.

Bei einer sogenannten insolvenzrechtlichen Überschuldung muss ein Insolvenzverfahren eröffnet werden. Sollte sich so ein Zustand abzeichnen, müsste der Unternehmer handeln, bevor die Insolvenz eintritt.

Die einzige Alternative zur Insolvenz ist aktives Handeln, um einen strukturierten Unternehmensverkauf vorzubereiten. Zunächst ist eine Analyse der Stärken und Schwächen unerlässlich.

Daraus kristallisiert sich ein potenzielles Käuferprofil heraus. Sind andere Marktteilnehmer an einer Übernahme interessiert? Gibt es Betriebe, bei denen das eigene Angebot Lücken schließen oder Performancegewinne bieten würde?

Die schnelle Suche nach einem Käufer setzt voraus, dass die Hausaufgaben gemacht sind und die Position des abgebenden Unternehmens in einem strukturierten Exposee dargestellt ist.

Damit kann auch eine proaktive Ansprache potenzieller Käufer erfolgen. Die Entscheidung für einen Verkauf – mit professioneller Unterstützung – kann ein wichtiges Signal gegenüber Gläubigern sein, die auf dieser Weise statt einer Verwertung auf eine vollständige Begleichung Ihrer Verbindlichkeiten hoffen können.